Was meinen Sie?

Das hier vorgestellte Konzept wurde in enger Abstimmung mit Vertretern aus Anwaltschaft, Richterschaft, dem deutschen Notariat sowie den Hochschulen und unter Berücksichtigung der Kritikpunkte der Justizministerkonferenz aus dem Herbst 2005 entwickelt.

Ihre Ergänzungsvorschläge und auch Ihre Kritik sind uns wichtig und willkommen. Sie können uns diese per mail an den Autor senden.

Über den Autor:

Dr. Jens Jeep ist Hamburgischer Notar.

Er war Lehrbeauftragter der Humboldt-Universität zu Berlin und Mitglied im Expertennetzwerk der Europäischen Kommission für ein Europäisches Vertragsrecht (cfr-net).

Zuvor war Jeep als Leiter Curriculare Angelegenheiten am Aufbau der Bucerius Law School in Hamburg beteiligt, hat als Rechtsanwalt im Wettbewerbs- und Patentrecht in der Kanzlei GleissLutz gearbeitet und war als Geschäftsführer des Deutschen Notarvereins in Berlin und Brüssel tätig.

Notar
Dr. Jens Jeep
Notariat Ottensen
Hohenesch 13
22765 Hamburg
Tel.: 040/248 22 040

jensjeep@neue-juristenausbildung.de

www.notariat-ottensen.de

Warum eine Reform?

Warum ein 4-Stufen-Modell?

Mit dem hier dargestellten Modell soll die Juristenausbildung besser werden. Es ist entstanden aus den Erkenntnisse langjähriger Ausbildung, gepaart mit den Erfahrungen aus wissenschaftlicher Arbeit, Lehrtätigkeit an der Hochschule und anwaltlicher sowie notarieller Praxis. Die Vorschläge wurden in ungezählten Gesprächen mit Vertretern aller juristischen Berufe diskutiert, kritisiert und überarbeitet.

Das 4-Stufen-Modell hat keinen einzelnen Nutznießer. Es dient nicht den Interessen einzelner Gruppen. Sein Autor hat persönlich nichts davon (außer vielleicht ein Weniger an täglicher Frustration im Umgang mit dem Recht, aber das ist eine sehr langfristige Perspektive). Vielmehr sollen von diesem Vorschlag alle profitieren: Die Studierenden wie die Lehrenden, die Wissenschaftlicher wie die Praktiker, die Rechtspflege wie die Wirtschaft, die Richter, Notare, Staatsanwälte und Rechtsanwälte genauso wie die Unternehmen und Bürger.

Am Ende also vor allem: Wir alle.

Denn unser Rechtsstaat ist mehr als nur die Summe des geschriebenen oder gesprochenen Rechts. Er verändert sich ständig und das nicht automatisch in die richtige Richtung.

Recht kann und wird immer nur so gut sein, wie es die Menschen sind, die es gestalten, anwenden oder verstehen müssen.

Doch alles fängt an mit der richtigen Ausbildung. Auch wenn es damit ganz sicher nicht aufhört.

Für Fragen, Anregungen oder auch konstruktive Kritik stehe ich gerne zur Verfügung.

Dr. Jens Jeep, Notar in Hamburg